Glaslaminate bei geringer Temperatur herstellen

Besonders vorteilhaft an unserer EVA-Folie evguard® ist, dass sie bereits bei niedrigen Temperaturen – in einem Bereich zwischen 105 °C und 160 °C – verarbeitet werden kann. Bei der Glaslamination bildet die Laminierfolie durch den Temperaturfluss eine dreidimensionale Verbundschicht zwischen den Scheiben. Es sind mehrere unterschiedliche Prozesse möglich, die für ein langfristig miteinander verbundenes Endprodukt sorgen. Die Verarbeitung der Folie kann in einem Vakuum stattfinden, ebenso aber auch in einem Autoklav. In ersterem Verfahren werden die Materialien in einem Vakuum-Thermoofen erhitzt und miteinander verbunden. Durch das Vakuum wird der hergestellte Verbund vor negativem Einfluss durch Schadstoffe in der Luft geschützt.

Bei einem Autoklav handelt es sich um einen Druckbehälter, der gasdicht verschlossen werden kann. Dieses Behältnis wird unter anderem dafür verwendet, um Baustoffe auszuhärten, Reifen und Gurtbänder zu vulkanisieren und um Faserverbundwerkstoffe – wie Glas und die evguard®-Laminierfolie – zu verpressen. Per Walzpressen erstellt man zunächst einen Vorverbund zwischen den Glasschichten und der Folienschicht. Im Inneren des Autoklavs wird der Vorverbund durch Einwirkung von Druck und Hitze gefestigt.